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Wearables

Ben David Hirsch • 8. September 2021

Beliebte Wearables können das Risiko von Sportverletzungen mindern

„Sport ist Mord“ – das hört man ja manchmal von Menschen, die wenig Neigung verspüren, sich sportlich zu betätigen. Dabei sind die positiven Wirkungen von Sport unumstritten. Doch wie bei fast allem im Leben gilt auch hier: „Die Dosis macht das Gift.“ Für einige vielleicht überraschend, sind beim Sport nachgewiesener Weise Überbeanspruchungen eine der häufigsten Ursachen für entsprechende Verletzungen. Übermäßige, sich ständig wiederholende Belastungen der anatomischen Strukturen wie Muskeln, Sehnen, Knorpel, Faszien etcetera können beispielsweise Entzündungen von Sehnen, Sehnenansätzen, Knochenhaut oder auch Zerrungen und Stressfrakturen verursachen. Um dies zu verhindern oder zumindest das entsprechende Risiko wirkungsvoll zu minimieren, kann man die immer beliebter werdenden Wearables einsetzen – sie erleichtern uns in vielen Bereichen den Alltag und lassen sich hervorragend bei Freizeitaktivitäten, Fitness und Wellness anwenden. Zu vernachlässigen sind an dieser Stelle die rein medizinischen Wearables, die sich zurzeit noch in der Entwicklung befinden.


Fitness-Wearables hingegen werden schon von vielen Sportlern genutzt – sie trägt man am Handgelenk oder als Brustgurt. Sie sind kleine Minicomputer, verfügen über Sensoren und Elektroden, messen die Vitalwerte des Körpers und zeichnen diese auf. Sie beinhalten also Kontrollfunktionen, die sogar bei zu hoher Herzfrequenz oder Normabweichungen von Blutzucker oder Blutdruck Alarm schlagen. So fungiert das jeweilige Wearable an dieser Stelle schon als Warnsystem vor Überlastung zum Beispiel beim Joggen, Schwimmen oder Tennis spielen. „Bei gezieltem Einsatz kann der Freizeitsportler so effektiv der Überbeanspruchung entgegenwirken – damit kommt es gar nicht erst zu orthopädisch relevanten oder wie auch immer gearteten Verletzungen“, meint Ben David Hirsch, Ihr Orthopäde in Potsdam.  


Auch das Tracken von Bewegungsabläufen wird zur Verletzungsprävention eingesetzt: Überlastung zeigt sich hier durch Veränderungen im Bewegungsablauf, auf die man rechtzeitig reagieren kann und sollte.


Wearables können dabei helfen, die persönliche Trainingsleistung zu optimieren

Im Profisport kommen Wearables vor allem zur Messung von Energieverbrauch und Bewegungsmustern zum Einsatz. Beschleunigungsmesser, Schrittzähler und GPS stehen hierfür zur Verfügung. Nicht umsonst sind diese Mini-Computer auch im professionellen Bereich so beliebt – versetzen Sie doch den Sportler in die Lage, zahlreiche Informationssysteme für ein Langzeit-Monitoring zu nutzen, denn damit werden wichtige Informationen für die Gesundheitsvorsorge und das allgemeine Wohlbefinden generiert. 

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