Jeder stand bestimmt schon einmal im Fall von auftretenden Schmerzen, welche beispielsweise bei Bauchkrämpfen, Muskelzerrungen, verstauchten Gelenken oder Prellungen mit einher gingen, vor der Frage: Hilft jetzt eher die gute, altbewährte Wärmflasche oder greife ich doch lieber zum Kühlpad aus dem Eisfach?
Genau diese Frage bekommt Ihr Orthopäde und Sportarzt in Potsdam häufig gestellt. Natürlich sollte man den Einzelfall im Zweifel immer von kompetenter Seite prüfen lassen, aber als grobe Faustregel gilt: Kühlen bei akuten Verletzungen, Entzündungen, Schwellungen, wärmen zur Entkrampfung bei verspannten Muskeln und steifen Gelenken.
Kältebehandlungen sorgen für eine Reduktion von Schwellungen und Schmerzen beispielsweise in Form eines kalten Quarkwickels, ein „Rezept“, das schon vielen Generationen vor uns bekannt war und sich immer wieder bewährt hat. Aber selbstverständlich kann man auch die moderne Form, das Kühlpad aus dem Eisfach, als wirksame Alternative wählen. Ebenso geeignet sind zerstoßene Eiswürfel in einer Plastiktüte.
Zu dieser Kältetherapie ist jedoch als Orthopäde in Potsdam anzumerken, dass es sehr wichtig ist, dabei Erfrierungen der Haut zu vermeiden. Daher ist es unerlässlich, das Kühlpad oder die Eiswürfeltüte nicht direkt auf die Haut zu platzieren. Der Einsatz eines Handtuchs oder eines Waschlappens helfen, dass die Kälteträger nicht direkt auf der Haut aufliegen, denn eine zu kalte Behandlung führt zur Mehrdurchblutung und damit zur zusätzlichen Schwellung.
Kälte reduziert die Durchblutung und verengt die Blutgefäße. So wird erreicht, dass sich Blutergüsse und Schwellungen nicht weiter ausbreiten. Darüber hinaus trägt Kälte entscheidend dazu bei, dass örtliche Entzündungsprozesse gedämpft werden.
Gegen Gelenkschmerzen und Muskelverspannungen, die typischerweise vermehrt in der kalten und feuchten Jahreszeit auftreten, wie ich in meiner Orthopädie-Praxis in Potsdam immer wieder feststelle, wird zur Entkrampfung Wärme eingesetzt. Als optimal haben sich dabei Behandlungen mit Fango oder Moor erwiesen. Aber auch Heupackungen sind in diesem Zusammenhang sehr effektiv in der Wirkung. Generell eignen sich Wärmeanwendungen bei Verspannungen und beispielsweise Rückenschmerzen.
Neben den bereits erwähnten Behandlungen stehen weitere Methoden der moderaten Wärmeanwendung zur Wahl: Brauchen Sie Hilfe speziell bei Muskelverspannungen oder bei Schmerzen des Bewegungsapparates? Dann bietet sich Infrarotlicht an – seine tief in das Gewebe eindringende Wärme hat sich in den geschilderten Fällen seit Jahrzehnten mehr als bewährt. Allerdings ist auch hier im Umgang mit der entsprechenden Lampe ein wenig Vorsicht geboten, damit die Gefahr einer Verbrennung durch Überwärmung der oberen Hautschichten ausgeschlossen bleibt.
Als weitere hilfreiche Methoden, auch gegen Rückenschmerzen, sind Wärmepflaster bekannt, die dank ihres Cayennepfeffer-Extraktes die Durchblutung anregen und schmerzstillend wirken. Haben Sie möglicherweise ein Kirschkern- oder Dinkelkissen zu Hause zur Hand? Auch diese können, zuvor in Mikrowelle oder Backofen erwärmt, deutliche Linderung verschaffen.
Der Klassiker zur Wärmebehandlung schlechthin ist die weit verbreitete Wärmflasche, die sich besonders gut den persönlichen Bedürfnissen anpassen lässt. Als erfahrener Orthopäde in Potsdam warne ich jedoch davor, die Wärmflasche bei über 40 Grad Temperatur für längere Zeit auf dem Körper zu belassen, da so die Gefahr von Verbrühungen und Verbrennungen gegeben ist. Im Zweifelsfalle befragen Sie mich in meiner Orthopädie in Potsdam, wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten.
Generell weitet Wärme die Blutgefäße und steigert die Durchblutung. Dies hat zur Folge, dass das Gewebe signifikant besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt wird. Auch die Stoffwechselprodukte werden schneller abtransportiert. Zudem lockert Wärme Muskelverspannungen, Steifigkeit in den Gelenken und auch Bauchkrämpfe lassen nach.
Zum Schluss ein kleiner Extra-Tipp von Ihrem Orthopäden in Potsdam:
Um das Gefäßsystem effektiv zu trainieren, eignet sich der zügige Wechsel zwischen Wärme und Kälte. Also, wer lange nicht mehr in der Sauna war, gesund ist und Spaß daran hat, könnte jetzt zur startenden kalten Jahreszeit vielleicht einen entsprechenden Besuch in Erwägung ziehen.