Tschüss, du grauer, verregneter Winter! Hallo, nahender Frühling! Wenn die Tage merklich länger und die Temperaturen angenehmer werden, ist der optimale Zeitpunkt gekommen, die winterliche Gemütlichkeit zu ersetzen durch sportliche Aktivitäten im Freien.
Allerdings warnt Orthopäde und Sportarzt Ben David Hirsch in Potsdam vor Überbelastung, gerade beim Start in die neue Sportsaison: „Wer in den vergangenen Monaten bewegungstechnisch einen Gang heruntergeschaltet hat, sollte jetzt im Vorfrühling nicht gleich den Turbo einlegen und sich völlig auspowern!“ Besser sei es, das Pensum jetzt langsam zu steigern, denn erstens bleibt so die Lust an der regelmäßigen Bewegung im Freien auch über die erste Zeit des Vorfrühlings hinaus erhalten, und zweitens können so die typischen Sportverletzungen wie Prellungen, Verstauchungen und Zerrungen vermieden werden. Wer sich zu sehr verausgabt, riskiert eine Überbelastung der Muskulatur und das Verletzungsrisiko steigt signifikant – auch und gerade im orthopädisch relevanten Zusammenhang.
Die goldene Regel lautet: Der eigene Fitness-Level ist unverrückbarer Maßstab für die Intensität des Trainings. Speziell Männer überfordern sich beim Sport allzu häufig, aber übertriebener Ehrgeiz ist an dieser Stelle tatsächlich sehr kontraproduktiv und kann zudem auch böse Folgen haben. Wenn der Knöchel schmerzt oder das Knie Probleme macht, ist das Motto „Zähne zusammenbeißen“ genau die falsche Strategie, sagt Orthopäde Ben David Hirsch in Potsdam, und ergänzt: „Schmerz ist ein klares Warnsignal des Körpers und sollte als solches auch wahrgenommen werden, sprich: Sofort eine Pause machen und gegebenenfalls Maßnahmen gemäß der sogenannten PECH-Regeln durchführen.“
Egal ob Profi- oder Hobbysportler, vor kleineren Verletzungen ist niemand gefeit – gerade jedoch am Anfang einer neuen Outdoor-Sportsaison häufen sich aus oben ausgeführten Gründen die entsprechenden Vorfälle. Das können zum Beispiel sein:
Die Erstversorgung nach dem PECH-Prinzip …
… sollte unmittelbar nach dem Ereignis angewandt werden, damit möglichst keine große Sache daraus wird.
Im englischsprachigen Raum wird im Übrigen analog dazu vom RICER-Prinzip gesprochen, wobei das letzte R für Referral (Überweisung, also ggf. ein Arztbesuch) steht. Und das ist auch der sichere Weg: Es ist auf jeden Fall richtig, eine Arztpraxis, wie etwa die Orthopädie in Potsdam bei Ben David Hirsch aufzusuchen, um untersuchen zu lassen, ob die Verletzung (beispielsweise eine Zerrung oder Prellung) tatsächlich harmlos ist oder ob weitere Behandlungsschritte angeraten sind.
Realistische Ziele, ein sinnvolles Trainingspensum und die richtige Dosierung der Trainingsintensität – das sind die wichtigsten Grundpfeiler dafür, eine Überlastung beim Sport zu vermeiden. Lassen Sie es nach einer längeren trainingsfreien Phase langsam angehen: Wer von Null auf Hundert startet, neigt dazu, sich schnell zu verletzen. Und das gilt es, zu vermeiden. So können Sie das Frühjahr sportlich, gesund und aktiv draußen genießen.