Sie haben höllische Schmerzen, als ob ein Nagel in der Fußsohle steckt? Oder als ob Sie in eine Glasscherbe getreten sind? Dann könnte es sich um einen zu Recht ob der Schmerzen und des langwierigen Heilungsprozesses gefürchteten Fersensporn handeln – eine entzündliche Veränderung zumeist an den Sehnenplatten der Fußsohle. Eine dornenförmige Verknöcherung an der Unterseite der Ferse (häufig) oder an der Hinterseite des Fersenbeins (selten) ist die Ursache. Dabei besteht das eigentliche Problem nicht in der Verknöcherung, sondern die Schmerzen entstehen erst, wenn es zu einer Entzündung der Sehnenplatten kommt.
Fußfehlstellungen, eine verkürzte Wadenmuskulatur oder auch Übergewicht stellen häufig die auslösenden Ursachen dar bzw. die den Prozess verstärkenden Faktoren. Wie Ben David Hirsch, Orthopäde in Potsdam, aus seiner Praxis zu berichten weiß, leidet circa jeder und jede Zehnte in der Bevölkerung im Laufe des Lebens irgendwann mal an einem Fersensporn, ab etwa dem 50. Lebensjahr nimmt die Häufigkeit zu. Typische Beschwerden zeigen sich im morgendlichen Anlaufschmerz unter der Ferse, der im Laufe des Tages kurzfristig etwas nachlässt, um später bei Belastung wieder zuzunehmen.
Der Heilungsprozess gestaltet sich zumeist sehr langwierig und viele Behandlungsoptionen erweisen sich als nicht erfolgreich. Die Stoßwellentherapie hingegen zeigt sich häufig als sehr hilfreich, denn die Schmerzen lassen bereits nach kurzer Zeit nach und die Heilung wird vorangetrieben. Dies haben auch die gesetzlichen Krankenkassen er- und anerkannt, sodass sie in vielen Fällen sogar eine Stoßwellentherapie bei Fersensporn bezahlen. Die Beihilfe und die privaten Krankenkassen zahlen entsprechende Stoßwellenbehandlungen der Regel auf Antrag komplett. Nachfolgend erfahren Sie mehr darüber, wie die Behandlung bei ORTHO BALANCE, Ihrer Orthopädie in Potsdam, abläuft und welche Wirkung Stoßwellen haben können.
Vorab aber das Wichtigste – kurz für Sie zusammengefasst:
Sowohl radiale als auch fokussierte Stoßwellen können bei einer Stoßwellentherapie bei Fersensporn eingesetzt werden und folgende drei Faktoren scheinen dabei, so auch die Erkenntnisse von Ben David Hirsch, Ihrem Orthopäden in Potsdam, die Heilung voranzutreiben:
Verspannungen lösen: Mithilfe einer Stoßwellenbehandlung können Triggerpunkte gezielt behandelt werden. Dies geschieht, indem die kurz hintereinander abgegebenen Wellen in schnellem Rhythmus Ent- und Anspannungsreize liefern. Dies lockert und aktiviert das Gewebe und die Schmerzpunkte werden so aufgelöst – eine schnelle Linderung erfolgt.
Durchblutung anregen: Die Stoßwellen sorgen dafür, dass die Durchblutung in der behandelten Körperregion angeregt wird. Dies fördert die Bildung von körpereigenen Botenstoffen und trägt zur Schmerzlinderung bei.
Selbstheilungskräfte aktivieren: Rein theoretisch kann ein Fersensporn auch ohne Therapie – nur durch körpereigene Selbstheilung – abklingen. Per Stoßwellenbehandlung wird die Heilung angeregt und beschleunigt. Man muss nun keine monatelangen Schmerzen mehr aushalten: Diese verringern sich bzw. verschwinden in der Regel nach kurzer Zeit komplett.
Viele Patienten empfinden die Behandlung lediglich als tendenziell etwas unangenehm, wiederum andere als schmerzhaft. Der Therapeut in der Orthopädie in Potsdam achtet allerdings genau darauf, dass die individuelle Schmerzgrenze des Patienten oder der Patientin nicht „ausgereizt“ wird. Zudem lassen die entsprechenden Beschwerden relativ zuverlässig von Sitzung zu Sitzung (zwei bis drei sind in etwa notwendig) nach.
Erfreulich ist es auch, dass die Behandlung mit Stoßwellen im Grunde nebenwirkungsfrei ist. Lediglich Schwellungen, Rötungen und/oder eine Art Muskelkater können auftreten. Üblicherweise verschwinden diese Beschwerden bereits nach kurzer Zeit wieder.