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Übertraining zu Saisonbeginn vermeiden

Ben David Hirsch • 2. Juni 2021

Dem Rücken zuliebe: Übertraining besonders zu Saisonbeginn vermeiden

Rückenschmerzen sind ein echtes Volksleiden. Gerade jetzt zu Beginn der Sommersaison, in der vermehrt den Outdoor-Sportarten nachgegangen wird, kommt es häufig zu Überbelastungen, stellt der Orthopäde Dr. Hirsch von ORTHO BALANCE in seiner Praxis in Potsdam fest: „Aus der puren und nachvollziehbaren Freude heraus, endlich wieder draußen Sport machen zu können, übertreiben viele das Training nach dem Motto ‚höher, schneller, weiter‘.“ Genau diese kompromisslose Einstellung am Anfang der Outdoor-Saison kann sich schnell zu einem Bumerang in Form von beispielsweise Rückenschmerzen entwickeln. 


Das Training langsam aufbauen

Außer seinerzeit Sir Winston Churchill (ehemaliger Premierminister von Großbritannien, 1874–1965), bekannt als ausgewiesener „No-sports“-Anhänger, bestreitet keiner, dass Sport und Bewegung grundsätzlich positiv wirken und gesund sind. Nur, wie bei fast allem im Leben gilt es, Sport – gerade zu Beginn der Outdoor-Aktivitäten – in Maßen zu betreiben. Daher sollten Einsteiger nicht nach dem Motto „viel hilft viel“ verfahren, sondern, im Gegenteil, höchstens alle zwei Tage trainieren und sich dabei eigentlich leicht unterfordert fühlen. 


Pausen in geeigneter Länge sind wichtig

Um einer Überforderung speziell im Rückenbereich vorzubeugen, sollten Sportler regelmäßige Pausen von ausreichender Länge einplanen. Diese Maßnahme in Verbindung mit nicht zu intensiven Trainingseinheiten beim Saisonauftakt zum Joggen, Schwimmen oder Walken wird dafür sorgen, dass der Rücken gesund, stabil und belastungsfähig bleibt. Älteren Sporteinsteigern (ab ca. 35 Jahren) empfiehlt Dr. Hirsch, vor Saisonauftakt den Orthopäden des Vertrauens in Potsdam aufzusuchen und sich gründlich durchchecken zu lassen.


Was kann ich als Sportler noch für einen gesunden Rücken tun?

Natürlich gilt: Je sportlicher und fitter ich bin, desto kürzer kann die Pause zwischen den einzelnen Trainingseinheiten sein. Während dieser individuell zu bemessenden Zeit nehmen die bereits Trainierten am besten etwa 1–1,5 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht zu sich. Auch den Körper mit Wasser zu versorgen, ist wichtig.


Sollten trotz aller oben genannten Maßnahmen doch Rückenschmerzen auftauchen, bleibt nur der Gang zum Orthopäden in Potsdam. Er wird die jeweils passende Rückentherapie finden und anwenden.


Zur Vorbeugung von Rückenschmerzen kann jede und jeder Einzelne aber auch selbst etwas tun:


-         Vor Beginn der Sporteinheit ausführlich Dehnübungen machen.

-         Mal wieder barfuß laufen – das ist gesund und kräftigt die Rückenmuskulatur.

-         Yoga-Übungen fördern die Durchblutung und dehnen unter anderem die Wirbelsäule auf sanfte Art.

-         Stretch-Übungen verringern nachweisbar schon innerhalb von 12 Wochen Rückenschmerzen.

-         Die richtige Matratze auswählen – im Zweifel lieber zu hart als zu weich.

-         Die Haltung auf dem (Büro-)Stuhl immer mal wieder wechseln.


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